DTC-Rennserie (Deutscher Tourenwagen Cup)

DTC-Rennserie (Deutscher Tourenwagen Cup)

Autoreifen-Billiger.com Magazin: Deutscher Tourenwagen Cup (DTC), früher als ADAC Procar Series bekannt, war eine jährliche Motorsportserie. Diese lief in Deutschland und einigen umliegenden Ländern seit 1995 und sorgte für reichlich Rennsportaction auf Rennstrecken in Deutschland und Europa, bis sie letztens im Jahr 2017 abgesagt wurde. Die DTC-Rennserie war der Nachfolger der DMSB Produktionswagen Meisterschaft.

Das Markenzeichen des DTC waren spektakuläre Manöver, Überholvorgänge und Windschattenduelle, bei denen echte Rennwagen mit über 300 PS an den Start gingen.

Die Geschichte der DTC-Rennserie

Im Jahr 1995 wurde DTC im Rahmen der Beru Top 10 als die Deutsche Tourenwagen Challenge gegründet. Sie wurde für den Breitensport als Einheitsklasse geschaffen und der Hubraum war auf 2000 cm3 beschränkt. Mit einem Fahrzeugpreis von rund 100.000 DM und einer Leistung von knapp 200 PS kosteten die Autos nur einen Bruchteil des Preises eines damaligen Supertourenwagens. Den Tunern ließ das Reglement wesentlich mehr Spielraum als die Gruppe N. So konnte ein erfolgreiches Challenge-Auto aus praktisch jedem Modell geschaffen werden.

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Auch in anderen Ländern kam das Reglement gut an, sodass unter anderem Österreich, Finnland und die Niederlande hiernach fuhren. Später hat auch FIA international das DTC-Reglement als Super-Production-Reglement ausgeschrieben. Nach diesem Tourenwagen-Reglement wurde auch bei internationalen Events gefahren, genauso wie im Jahr 2001 bei der Wiedereinführung der Tourenwagen-Europameisterschaft.

Im Jahr 2004 wurde dann neben dem Namen auch das Reglement gewechselt: DTC sollte nun einen Titel einer deutschen Meisterschaft bekommen und würde in DMSB Produktionswagen-Meisterschaft umbenannt. In puncto Tourenwagen lief ein Umstieg auf die aufwändigeren Super-2000-Tourenwagen. Diese wurden für die Tourenwagen-Europameisterschaft entwickelt.

Von den zuvor beteiligten Herstellern gab es einen reinen Super-2000-Tourenwagen nur von BMW, weshalb die anderen Einsatzteams ihre Fahrzeuge erst noch anpassen mussten. Ab diesem Jahr wurde in zwei Divisionen gefahren, was ein größeres Starterfeld mit sich brachte. Die Division 1 umfasste Tourenwagen bis 2000 cm3 Hubraum und Division 2 bis 1600 cm3.

2006 wurde der Name der Serie wieder geändert, und zwar zu ADAC Procar Serie. Hier wurde das Starterfeld um eine 3. Division aufgefüllt. Dabei handelte es sich um ein Auffangbecken für den Alfa 147 Cup und bis 2008 waren nur 2,0 Turbodiesel startberechtigt.

Neues Klassenkonzept

Der Deutsche Tourenwagen Cup zeigte das neue Klassenkonzept in der Motorsport Arena Oschersleben erstmals beim Saisonstart 2016. Die Production-Klasse war für kostengünstige und seriennahe Tourenwagen reserviert. Diese gingen in 2 Hubraumklassen an den Start – mit ca. 260 PS aus den 2 l Turbomotoren und mit rund 230 PS aus den 1,6 l Turbomotoren. In der Superproduction-Klasse ging es deutlich rasanter zu. Hier sind die Rennbolide mit über 300 PS aus 1,6 l Turbomotoren unterwegs.  

Nach 6 von 16 Saisonrennen konnte es in der Superproduction-Klasse kaum spannender werden: Im Ford Fiesta ST hatte damals Heiko Hammel zum Angriff geblasen und den Vorsprung von Fredrik Lestrup im DTC Mini mit einem Sieg im 2. Rennen in Zandvoort zunichtegemacht. Damals lagen beide punktgleich an der Spitze. Gefolgt wurden die beiden von Milenko Vukovic und Alexander Rambow im Kia Ceed GTR. Am Ende siegte Milenko Vukovic im Audi A3.

Der heutige Name – Deutscher Tourenwagen Cup

2016 wurde der heutige Name für die DTC-Rennserie festgelegt. Nun steht DTC für den Deutschen Tourenwagen Cup und DMSB Tourenwagen Cup ist das offizielle Prädikat. Sowohl der Name als auch die Klassen bekamen eine Runderneuerung:

  • So wurde die Division 1 zur Superproduction-Klasse, die bei den 1,6 l Turbomotoren mit rund 300 PS blieb.
  • In der Divison 2 trat die neue Production-Klasse in Kraft. Diese basierte auf Aggregaten mit 1,6 l Turbo, die ca. 230 PS mit strikt seriennaher Technik und mittels eines Luftmengengrenzers leisteten.
  • In diesem Zuge wurde die 3. Division in die neue Production-Klasse eingegliedert.
  • Vor dem Saisonstart wurde die Integration von 2,0 l Turbo-Fahrzeugen gewährt und nannte diese Klasse Production 2.

Kurz vor Saisonbeginn im April 2017 wurde die DTC-Rennserie jedoch abgesagt, da es zu wenig Einschreibungen der Teilnehmer gab.

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